Die Kältetechnik und ihre Arbeitsschritte

Ohne die Kältetechnik wäre das Leben in diesem Jahrhundert kaum vorstellbar. Im Bereich der Energieeffizienz hat sich die letzten zehn Jahre sehr viel getan. Im gewerblichen und privaten Bereich benötigen die Anlagen nur noch einen Teil des Stromverbrauches. Mit der Kältetechnik werden industrielle Prozesse mit den notwendigen kühlen Temperaturen in der entsprechenden Kühlkette bewahrt. Unterschieden wird zwischen Kältetechnik und Klimatechnik. Es handelt sich hierbei um zwei autarke Bereiche.

Der Kältetechnikbereich versteht aus vier Komponenten. Die vier Komponenten sind der Verflüssiger, der Verdichter, der Verdampfer sowie der Einspritzer. Der Kompressor saugt bei einem ersten Arbeitsschritt das Kältemittel aus dem Verdampfer an. Im nächsten Prozess wird im Verdampfer das Kältemittel auf einen höheren Druck gebracht, damit das Mittel verdichten kann. Es entsteht ein komprimiertes Gas, welches in den Verflüssiger weitergeleitet wird. Bei einem gleichbleibenden Druck findet der Kühlungsprozess statt. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel vollständig. Der sogenannte Expansionsprozess findet statt. Das Kältemittel verdampft vollständig. Ist der Kompressor fortlaufend in Betrieb, wird der Kältevorgang nicht unterbrochen.

Die Lebensmittelindustrie benötigt die Kältetechnikgeräte fortlaufend. Die Hotellerie und Gastronomie ist ebenso darauf angewiesen. Ohne die Kältetechnikmaßnahmen wäre es nicht möglich, über einen längeren Zeitraum Lebensmittel entsprechend ihrer Aufbewahrungsrichtlinien zu kühlen. Eine Tiefkühlung würde es nicht geben und unterbrechungsfreie Kühlketten wären nicht mehr gewährleistet. Wird die Kühlkette nur relativ kurz unterbrochen, müssen die gesamten Lebensmittel entsorgt werden. Ein unbemerkter Ausfall der Kühlkette am Wochenende im Supermarkt hat montags zur Folge, dass sämtliche gekühlte und gefrorene Lebensmittel entsorgt werden müssen.

Neben der Kühlung der Lebensmittel benötigen Lagerungen durchaus eine Komfortklimatisierung wie im medizinischen oder digitalen Komplex. Spezielle Tieftemperaturkonservierungen im biologischen und medizinischen Bereich sind teils unerlässlich. Klimaanlagen gehören heute schon zum Standard in den meisten Betrieben. Ein klimatisierter Raum gehört im öffentlichen Raum sowie in Großraumbüros schon förmlich zum Standard. Mit den Klimaanlagen kann die Feuchtigkeit gesteigert oder gesenkt werden. Hierbei wird zwischen dem Direktverdampfer sowie den Kühlungsanlagen über Kaltwasserkreisläufe unterschieden.

Eine Klimatisierung in Büro- oder Wohngebäuden sowie Fertigungshallen findet üblicherweise durch Split-Klimaanlagen, Monoblockgeräten oder Kompaktgeräten statt. Bei den Split-Klimaanlagen gibt es ebenso die Multisplitgeräte. Generell werden Split-Klimaanlagen bevorzugt, da diese eine variable Positionierung ermöglichen und der Verflüssiger optimal arbeiten kann.

Heute wird beim Einbau bzw. bei der Anschaffung der Kältetechnikgeräte sowie der Klimatechnik auf die optimale Energieeffizienz geachtet. Der Energieverbrauch soll so niedrig wie möglich gehalten werden. Bei den Klimaanlagen lässt sich aufgrund der Raumgröße die beste Energieeffizienz ermitteln. Die Kältetechniker beraten vorab entsprechend und können die Größen genau beziffern. Eine Raumkühlung lässt sich optimal berechnen und unnötiger Energieverbrauch kann reduziert werden. Bei der Kühlkette im Lebensmittelbereich kann ebenso durch moderne Geräte Energie eingespart werden.

​Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der WPS GmbH Kälte-, Klima- & Lüftungstechnik besuchen.